Zum Hauptinhalt springen

Beim Fritzi Club machen viele Menschen mit. Alle kommen aus Bamberg und der Umgebung. Alle bringen Zeit, Ideen und viel Freude mit. Gemeinsam machen wir unsere Projekte möglich.

Unser Verein hat einen Vorstand. Im Vorstand sind Menschen, die den Verein leiten. Sie entscheiden, was wichtig ist.

Hier stellen wir euch den Vorstand vor. Ihr erfahrt, wer im Vorstand ist und warum die Personen sich für Inklusion einsetzen.

Unser Vorstand

Marion Kolb

Marion Kolb

1. Vorstand

Hallo, ich heiße Marion. Ich bin die Mama von Frida. Frida ist elf Jahre alt. Sie hat eine schwere Mehrfachbehinderung. Wir wohnen zusammen in einem barrierefreien Haus in Bamberg.

Frida hat einen großen Bruder. Er ist schon ausgezogen und studiert in Wien.

Frida ist ein fröhliches Mädchen. Sie ist gern aktiv und hat Freude am Kontakt mit anderen Menschen. Darum möchten wir, dass sie auch außerhalb der Schule viele Menschen trifft und schöne Erlebnisse hat.

Wir denken aber auch oft an die Zukunft. Was wird sein, wenn Frida erwachsen ist und wir älter werden?
Unser Wunsch ist: Frida soll – wie ihr Bruder – eines Tages ausziehen können. Sie soll in einer Gemeinschaft mit anderen Menschen leben, wo sie sich wohlfühlt und selbstbestimmt leben kann.

Mit diesen Gedanken bin ich nicht allein. Viele Eltern von Kindern mit Behinderung fragen sich dasselbe. Darum engagiere ich mich im Fritzi Club. Ich möchte helfen, dass die Welt inklusiver wird – für unsere Kinder und für und alle.

Beate Hirt-Huber

Beate Hirt-Huber

2. Vorstand

Ich bin Mutter von vier erwachsenen Kindern. Ich arbeite als Physiotherapeutin und Pädagogin in einer Frühförderstelle. Dort arbeite ich mit kleinen Kindern und ihren Familien.

Jeden Tag sehe ich: Menschen brauchen Teilhabe. Teilhabe bedeutet: Alle sollen mitmachen können. Nur so können Menschen sich gut entwickeln. Das macht das Leben bunt und lebendig.

Meine Tochter Maren hat eine Behinderung. Sie lebt in einer Einrichtung. Für sie ist Teilhabe nicht einfach. Ich muss mich oft kümmern und viel organisieren, damit sie mitmachen kann.

Aber: Teilhabe ist ein Menschenrecht. Das steht seit dem Jahr 2009 in der UN-Behindertenrechtskonvention.

Darum mache ich beim Fritzi Club mit. Ich möchte, dass Teilhabe selbstverständlich wird – für alle Menschen, in Bamberg und überall.

Jürgen Bär

Jürgen Bär

Schriftführer

Die öffentliche Hand kann vieles nicht leisten. Darum wollen wir uns selbst einsetzen. Wir möchten, dass Menschen mit Beeinträchtigungen die Unterstützung bekommen, die sie brauchen.

Mein Name ist Jürgen Bär. Ich bin der Vater von Frida. Seit September bin ich Schriftführer im Fritzi Club.

Ich bin auf dem Land aufgewachsen. Dort ist das Vereinsleben sehr wichtig. Alle packen mit an, wenn etwas getan werden muss. Man gibt Zeit und Kraft, damit der Verein gut funktioniert. So sehe ich das auch heute in unserem Verein.

Niemand weiß, wie sich die Unterstützung für Menschen mit Beeinträchtigungen in Zukunft verändert. Darum möchte ich im Verein mitarbeiten. Ich möchte helfen, dass Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen gut zusammenleben – in Bamberg Stadt und Land.

Wir können und sollen uns nicht nur auf den Staat verlassen. Aber gemeinsam können wir viel erreichen.

Annette Pöhlmann-Lang

Annette Pöhlmann-Lang

Hi, ich heiße Annette. Ich bin Mutter von zwei erwachsenen Kindern.

Ich bin ausgebildete Grundschullehrerin. Aber ich arbeite seit über 10 Jahren an der Universität. Dort bilde ich neue Lehrer und Lehrerinnen aus. Mein Fach heißt: Deutsch als Zweitsprache. Ich arbeite mit Menschen, die aus einem anderen Land kommen. Diese Menschen lernen Deutsch als neue Sprache. Ich möchte, dass sie in unserer Gesellschaft gut leben können. Ich möchte, dass sie die gleichen Chancen bekommen wie alle anderen.

Ich habe auch ein eigenes Projekt. Es heißt „Kul(tur)-Kids“. Das ist ein Mentoring-Projekt. Mentoring bedeutet: Erwachsene Studierende helfen Schülerinnen und Schülern, die aus einem anderen Land kommen. Das Projekt gibt es seit 10 Jahren. Es funktioniert gut.

Ich arbeite schon seit meiner Jugend ehrenamtlich. Ich freue mich, wenn ich neue Projekte unterstützen kann. Der Fritzi-Club ist ein kleiner Verein. Das ist gut. Denn kleine Vereine machen das Mitmachen leicht. Man kann dort schnell helfen und viel bewirken. Darauf freue ich mich.

Mein Lebensmotto ist:
Wenn es dir besser geht als anderen,
dann lade mehr Menschen an deinen Tisch ein.
Baue keinen hohen Zaun.

Irene Weiß

Irene Weiß

Ich bin Irene. Ich bin Mutter von vier Kindern. Ich lebe mit meiner Familie auf einem Bio-Bauernhof im Landkreis Bamberg. Wir haben viele Tiere.

Mein Sohn Benedikt hat eine Behinderung. Er arbeitet bei Integra Mensch. Benedikt hat viel Spaß an Ausflügen und Freizeitangeboten. Sie bringen Abwechslung in seinen Alltag. Dabei braucht er Hilfe.

Es ist schwierig für Menschen mit Assistenzbedarf. Das wissen wir aus eigener Erfahrung. Jeder will ein selbstbestimmtes Leben führen. Wie wir alle haben auch Menschen mit Assistenzbedarf ein Grundbedürfnis nach möglichst großer Selbständigkeit.

Ich bin beim Fritzi Club, weil ich mitwirken will, für Benedikt und viele andere Menschen bunte und vielfältige Lebensorte zu schaffen. Ich möchte mich einsetzen für Teilhabe und ein würdevolles Leben in der Gemeinschaft.